Jeckyll ist Tätowierer aus Marktfeldheide, checkt definitiv sein Interview aus.

Foto von Jeckyll

Wer bist Du, wie bist Du ans Tätowieren gekommen und seit wann tätowierst du? 

Ich heiße Oliver und tätowiere seit 13 Jahren hauptberuflich. Zum tätowieren kam ich auf vielen Umwegen, wollte das aber schon immer machen.

Welches Tattoomotiv würdest du gerne per Gesetz verbieten lassen?

Gar keines. Verschiedene Symbole bedeuten aus unterschiedlichen Perspektiven sehr Vielfältiges. Es kommt immer auf den Kontext an. Verbote sind nicht so meins. Trotzdem würde ich natürlich nicht alles stechen.

Was ist deine Lieblingstätowierung an dir selbst/die du mal gestochen hast?

Ich mag den Jagannatha auf meinem linken Unterarm. Ich bekomme immer gute Laune, wenn ich den sehe.

Was hilft dir dabei kreativ zu sein?

Lange Aufenthalte in der Natur. Zu sehen, was andere Kreative machen. Meine Neugier.

Wie verbringst du deinen Feierabend am Liebsten?

Je nach dem, wie fordernd der Tag war. Meistens zeichnend.

Wie stellst du dir deinen Ruhestand vor?

Die Zukunft ist ein Buch mit sieben Siegeln. Ich bin mehr so im Hier und Jetzt.

Was würdest du gerne nochmal zum erstem Mal erleben?

Alles!

Was würdest du gerne richtig gut können weisst aber, dass du nicht der Typ dafür bist?

Base jumps mit Wing Suit.

Was nimmst du dir schon so richtig lange vor, machst es aber einfach nicht?

Meinen Kleiderschrank ausmisten. Jetzt nach dem Winter Zottel ich meine kurzen Klamotten einfach nach vorn.

Gibt es irgendetwas, was derzeit richtig cool ist, du damit aber so gar nichts anfangen kannst?

Mit coolen Sachen kann ich immer etwas anfangen.

Bei welcher Musikrichtung verlässt du sofort den Raum?

Jedes Genre hat seine Blüten. Der Einzelfall entscheidet.

Welches Konzert würdest du gern sehen? Dead or alive!

Grateful Dead, 1965, SF.